Angehörige und Freunde aller Verunfallten sowie Kolleginnen und Kollegen aus dem Team der JU-AIR sind am Sonntagnachmittag im Air Force Center zusammen gekommen, um den Opfern des Flugzeugunfalls vom 4. August 2018 zu gedenken.
„Ein Jahr der Emotionen liegt hinter allen Betroffenen“, sagte JU-AIR CEO Kurt Waldmeier zu den mehr als hundert Gästen. Es bewege ihn sehr, dass so viele Angehörige und Freunde zusammengekommen seien, um sich gemeinsam an die Verunfallten zu erinnern. Im Namen aller Betroffenen bedankte sich Waldmeier insbesondere bei den vielen Freunden und Verwandten, die sich im vergangenen Jahr um die Menschen gekümmert haben, die nach dem Unfall Hilfe benötigten.
Mit sehr einfühlsamen und tröstlichen Worten richtete sich Arno Arquint an die anwesenden Angehörigen und Gäste. Er fesselte die Anwesenden, wie vor einem Jahr an der Unfallstelle mit einfachen für jedermann verständlichen Lebensweisheiten.
„Memento mori“ (Bedenke, dass du sterben musst), war unter anderem eine wichtige Botschaft seiner heutigen Ausführungen. Den direkt Betroffenen wurde genau dies, Heute vor einem Jahr, auf eine besonders schmerzliche Art und Weise vor Augen geführt.
Aber wir alle können daraus auch etwas lernen. „Memento mori“ -bedenken wir, dass wir sterben müssen. Vor allem dann, wenn wir uns oft mit banalen, unnötigen Dingen beschäftigen. Freuen wir uns, dass wir Leben!
Für die besinnliche, musikalische Begleitung dieser Feier sorgte das Duo Nina Ulli und Goran Kovacovic. Abschliessend bedankte sich Kurt Waldmeier bei allen Mitwirkenden und informierte darüber, dass wie geplant noch dieses Jahr sowohl ein Gedenkstein an der Absturzstelle, als auch ein Denkmal beim Eingang des Air Force Centers errichtet wird.
Gedenkstein vorgesehen an der Absturzstelle
Denkmal vorgesehen beim Eingang des Air Force Centers