-27.09.2023-
Der Krieg in der Ukraine zeigt eindrücklich auf, dass Drohnen im unteren Luftraum zur dominanten Bedrohung geworden sind. Beide Seiten setzen in grossem Umfang Drohnen ein, um auf dem Gefechtsfeld Wirkung zu erzielen, aber auch um strategische Ziele im gegnerischen Hinterland zu treffen. Drohnen sind aus der modernen Kriegsführung nicht mehr wegzudenken.
Für die ukrainischen Streitkräfte begann der Krieg gegen Russland bereits im Frühling 2014, als Russland mittels hybrider Kriegsführung die Halbinsel Krim in Besitz nahm und die Kämpfe im Donbas im Osten ausbrachen. Im Vergleich zu Russland war die ukrainische Luftwaffe bereits damals numerisch und technisch deutlich unterlegen. Daher lag es für die Ukraine auf der Hand, dass Drohnen eine rasche und günstige Antwort für den Fähigkeitsaufwuchs im Bereich Wirkung aus der Luft waren. Die lokale Rüstungsindustrie entwickelte mit Unterstützung einiger ziviler Start-ups Kleindrohnen für die Aufklärung und die Artilleriefeuerleitung, als auch später für Angriffsaufgaben. Zusätzlich beschaffte die ukrainische Luftwaffe leistungsfähige taktische Drohnen im Ausland, die in der Lage sind, Präzisionsmunition gegen Bodenziele einzusetzen. Darunter gehört auch die Bayraktar TB2 aus der Türkei, die äusserst erfolgreich im Krieg zwischen Armenien und Aserbaidschan 2020 zum Einsatz kam. Spätestens nach dem Bekanntwerden von möglichen Kriegsverbrechen nach dem russischen Rückzug aus dem Raum Kiew im April 2022 erfolgten Lieferungen von Angriffsdrohnen (Kamikaze-Drohnen) aus dem Westen an die ukrainischen Streitkräfte. Wie allgemein für die Waffenlieferungen aus dem Westen gültig, liegt hier der Löwenanteil bei den Vereinigten Staaten von Amerika.
Die taktischen Drohnen Bayraktar TB2 wurden in den beiden ersten Phasen des Krieges gegen hochwertige russische Ziele an Land und zur See eingesetzt. Am Boden wurden vor allem gegnerische BODLUV Systeme, Kampfpanzer, Eisenbahnzüge und Versorgungskolonnen angegriffen. Im Rahmen der Kämpfe, um die der ukrainischen Küste vorgelagerte Schlangeninsel, wurden einige gegnerische Landungsschiffe versenkt. Ebenso spielten die Bayraktar TB2 eine wichtige Rolle bei der Versenkung des Lenkwaffenkreuzers «Moskwa». Den russischen Streitkräften gelang es mittlerweile, die Bedrohung durch diese taktischen Drohnen fast gänzlich auszuschalten. Sei es durch die eigene Boden-Luft-Verteidigung (BODLUV) oder durch gezielte Zerstörung der Bodenkontrollstationen. Als die russischen Streitkräfte begannen, vermehrt wichtige zivile und militärische Infrastrukturen mit ballistischen Lenkwaffen, Marschflugkörpern und Angriffsdrohnen anzugreifen, war für die Ukraine klar, dass als einzige Möglichkeit für Vergeltungsangriffe eigene Langstreckendrohnen in Fragen kommen. Dafür wurden eigene Drohnen entwickelt und ausländische Fabrikate z.B. aus China verwendet. Insbesondere gegnerische militärische Ziele auf der Halbinsel Krim, die Heimatbasen der russischen Langstreckenbomber und petrochemische Industrieanlagen wurden durch ukrainische Langstreckendrohnen angegriffen. Spektakulär waren auch die Angriffe mit den erwähnten Langstreckendrohnen gegen den Kreml und andere wichtige Gebäude in Russlands Hauptstadt Moskau. Diese vereinzelten Angriffe stehen jedoch in keinem Verhältnis zu den wiederkehrenden strategischen Luftangriffen Russlands.
Bayraktar TB2, Wikipedia – Армія Інформ
Im Kampf auf kurzer und kürzester Distanz setzt die Ukraine auf dem zivilen Markt verfügbare Klein- und Kleinstdrohnen ein. Diese dienen der Aufklärung von gegnerischen Stellungen und in letzter Konsequenz dem Angriff auch gegen weiche Ziele. Diese Drohnen müssen aber vor dem Einsatz abgeändert werden. Für den Waffeneinsatz müssen die Vorrichtungen für die Befestigung und Auslösung – Abwurf – von Munition umgerüstet werden. Des Weiteren müssen mittlerweile diese zivilen Drohnen gehackt werden, so dass diese widerstandsfähiger gegen die russischen elektronischen Abwehrmassnahmen durch Störer werden. Die ukrainischen Streitkräfte haben ein Drohnenkorps aufgestellt, das ein eigenes Ausbildungszentrum für Drohnenpiloten betreibt. Es hat sich herausgestellt, dass es einen grossen Unterschied macht, ob man eine Kleindrohne für die Aufklärung verwendet oder mit einer bewaffneten Kleindrohne ein sich bewegendes Ziel im schwierigen Gelände zu treffen versucht. Gemäss letzten ukrainischen Verlautbarungen wurden 10’000 neue Drohnenpiloten ausgebildet. Im Mai 2023 konnte am Frontabschnitt im Raum Bachmut beobachtet werden, dass die ukrainische Seite Drohnen verwendet, um russische Soldaten zur Fahnenflucht aufzufordern. Nachdem der russische Soldat seine Bereitschaft zur Fahnenflucht bekundet, wirft die Drohne entsprechende Verhaltensanweisungen ab.
Drohneneinsatz durch Russland
Mit der Orlan-10 besitzen die russischen Streitkräfte eine bewährte Drohne für ein breites Aufgabenspektrum wie Aufklärung, Überwachung, Manöverbegleitung, Elektronische Kriegsführung, Zielverfolgung und -zuweisung. Im Gegensatz zu anderen moderneren Modellen findet keine Echtzeitübertragung der aufgenommenen Bilder statt. Das bedeutet, dass für die
Auswertung der Daten die Drohne den Einsatz «überleben» muss und nach der erfolgreichen Bergung die Daten ausgelesen und ausgewertet werden müssen.
Orlan 10 – Fallschirmlandung, Wikipedia – Mil.ru, CC BY 4.0
Nachdem die russischen Luftstreitkräfte einige Erdkampfflugzeuge und Kampfhelikopter durch ukrainischen BODLUV-Beschuss verloren hatten, wurden einige wenige Einsätze mit Abstandswaffen bewaffneter taktischer Drohnen vom Typ Forpost und Orion geflogen. Diese sind aber nur in sehr geringer Anzahl verfügbar. Darum hat man von weiteren Einsätzen abgesehen, nachdem es nicht gelungen war, die ukrainische BODLUV zu neutralisieren. Vereinzelt wurden auch Orlan-10-Drohnen mit unter den Flügel angehängten «Bombenbehältern» ausgerüstet, aus denen kleine Explosivkörper auf gegnerische Stellungen abgeworfen wurden.
Mittlerweile sind die Russen dazu übergegangen, die ukrainische Artillerie und die BODLUV systematisch mit Angriffsdrohnen vom Typ Lancet anzugreifen. Dabei arbeiten diese im Verbund mit anderen Drohnen für die Zielentdeckung und -verfolgung zusammen. Diese Taktik nennt
sich «Hunter-Killer Mission». Gerade in den letzten Wochen ist eine Häufung solcher Angriffe zu beobachten. Es scheint, als ob die russischen Streitkräfte versuchen würden, die ukrainischen Streitkräfte in ihrer Vorbereitung und Durchführung einer weiteren Gegenoffensive nachhaltig
abzunutzen, so dass die wichtige Unterstützung durch Artillerie- und BODLUV-Feuer nicht mehr verfügbar ist.
Hunter-Killer-Drohnen-Team
Ebenso wie die ukrainische Seite sind die Russen dazu übergegangen, abgeänderte und bewaffnete kommerzielle Kleindrohnen für den Angriff auf gegnerische Stützpunkte und Schützengräben einzusetzen. Der Einsatz von Kleindrohnen für Angriffe auf Bodenziele führt auch dazu, dass die ukrainische BODLUV keine wertvollen und teuren Boden-Luft-Lenkwaffen gegen sie einsetzen.
Als Teil der strategischen Luftkriegskampagne gegen die Ukraine verwenden die Russen vom Iran gelieferte Langstreckenangriffsdrohnen Shahed-136/131 im Verbund mit Marschflugkörpern oder ballistischen Lenkwaffen. In der Regel erfolgt der Angriff auf eine ukrainische kritische Infrastruktur in zwei Wellen. In der ersten Welle fliegen die Angriffsdrohnen an. Mit einigen Minuten Verzögerung folgen dann in einer zweiten Welle die Marschflugkörper oder ballistischen Lenkwaffen. Diese Staffelung erfolgt mit der russischen Absicht, dass die ukrainische BODLUV möglichst viele wertvolle BODLUV-Wirkmittel gegen die Angriffsdrohnen verschiesst, sodass die Erfolgschancen der Marschflugkörper und der ballistischen Lenkwaffen mit deren stärkerer Wirkung im Ziel steigen.
SHAHED 134, Wikipedia – By Fars Media Corporation, CC BY 4.0
Auf beiden Seiten geht der Einsatz von Drohnen mit einer grossen Abnützung einher. Ungefähr 90 Prozent der eingesetzten Drohnen gehen verloren. Die durchschnittliche Überlebensdauer eines Multicopter liegt bei drei Tagen, jene einer Flächendrohne bei sechs Tagen. Nur etwa ein Drittel aller Drohnenmissionen – Aufklärung oder Angriff – ist erfolgreich. Häufig scheitern die Aufklärungsmissionen, weil das Ziel nicht gefunden werden konnte oder weil sich dieses bereits abgesetzt hatte.
Drohneneinsatz zugunsten der Artillerie
Gerade für die ukrainische Artillerie ist der Drohneneinsatz entscheidend. Sie muss die numerische Unterlegenheit gegenüber der russischen Artillerie durch einen möglichst effizienten Mitteleinsatz an der Front ausgleichen. Die beiden entscheidenden Faktoren dazu sind die räumliche und die zeitliche Konzentration.
Dem ukrainischen Heer ist es gelungen, innert kurzer Zeit ein leistungsfähiges Artillerieeinsatzführungssystem im Verbund mit Drohnen zum Einsatz zu bringen. Die Drohnen klären die Ziele über dem Gefechtsfeld auf. Die Zielkoordinaten werden direkt in das Einsatzführungssystem eingespielt, wo sie innerhalb kürzester Zeit verarbeitet werden. Die Zielzuweisung an eine Batterie oder sogar an einzelne Geschütze beziehungsweise Raketenwerfer erfolgt umgehend. Dabei wird unter anderem auf das Satellitenkommunikationssystem Starlink zugegriffen. Die Leitung beziehungsweise Korrektur des Artilleriefeuers erfolgt ebenfalls durch die Drohnen. Mittlerweile wird auf herkömmliche, im Vorgelände stationierte Schiesskommandanten verzichtet. Die russische Seite hat nach wie vor ein Defizit in der Wirkungsaufklärung, trotz Verfügbarkeit von Drohnen. Drohnen konnten ihre Missionen nicht erfüllen, denn die Anforderungen an ihren Einsatz – z.B. das Fliegen ohne Datenübertragung und das Herunterladen der aufgenommenen Bilder nach der Rückkehr – verhinderten eine rechtzeitige Zielerfassung, bevor sich der Gegner entfernte. Mittlerweile haben die russischen Streitkräfte eine modernisierte Aufklärungsdrohne in den Dienst gestellt, welche diesen Nachteil nicht mehr hat.
Neben den westlichen Panzerabwehrlenkwaffen ist die Kombination von Aufklärungsdrohnen, Artillerie und gelenkten Geschossen zur bestimmenden Bedrohung für russische Panzer geworden. Gerade das Fehlen oder Unvermögen einer schlagkräftigen Luftstreitkraft für die Unterstützung des Kampfes am Boden hat dazu geführt, dass einmal mehr die Artillerie zum primären Mittel für den Feuerkampf wurde. Drohnen mit ihren aufgezeigten Fähigkeiten sind der Schlüssel dazu.
Drohnenabwehr
Der Krieg in der Ukraine zeigt deutlich auf, dass alle Truppen auf allen Ebenen sich gegen Drohnen schützen müssen. Die erste Linie der Abwehr bilden passive Massnahmen wie das Tarnen, Täuschen und Bewegen. Der Vorsitzende des Generalstabes der Streitkräfte der Vereinigten Staaten, General Mark A. Milley, sagte während eines Interviews vor einigen Monaten, dass die amerikanischen Streitkräfte auf dem modernen Gefechtsfeld «unsichtbar» und in ständiger Bewegung sein müssten. Das sei eine der zentralsten Lehren aus dem Krieg in der Ukraine. Ebenso gilt es, das Gelände für die Deckung gegen die Entdeckung durch Aufklärungsdrohnen und allenfalls Waffeneinwirkung miteinzubeziehen. Die Witterungsbedingungen haben nach wie vor einen grossen Einfluss auf den Einsatz von Drohnen, insbesondere auf die kommerziellen Kleindrohnen. In der Regel können diese bei schlechtem Wetter wie Starkregen, Schneefall und starkem Wind nicht fliegen. Grössere Verschiebungen sollten nur bei Nacht erfolgen. Täuschung durch Scheinstellungen machen dem Gegner das Leben schwer, wenn es um das «Targeting» geht. Gegen leichte Kamikaze-Drohnen (Gefechtskopfgewicht von ≤5 Kilogramm) hat sich ein «Käfig» aus Maschendraht um Stellungen oder Waffensysteme als erstaunlich wirksam erwiesen. Zur aktiven Abwehr müssen wir uns
eines Konzepts aus dem Kalten Krieg, nämlich der «Fliegerabwehr aller Truppen», bedienen. Selbstverständlich muss dieses Konzept der heutigen Bedrohung durch Drohnen angepasst werden. Auf Stufe Gruppe und Zug kommen Drohnenabwehrgewehre, welche die Kommunikation der Drohnen stören, zum Einsatz. Generell ist die Elektronische Kriegsführung (EKF) das effektivste und kostengünstigste Mittel zur Drohnenabwehr. Da es aber auch Drohnen gibt, die gegen elektronische Angriffe gehärtet oder immun sind, müssen wir uns auch der kinetischen Abwehr wie des Einsatzes von Maschinengewehren, Granatwerfern und Scharfschützengewehren bedienen. Verbände ab Kompaniegrösse sollten zusätzlich durch BODLUV-Systeme geschützt werden. Gerade das frühzeitige Ausschalten von Aufklärungsdrohnen ist besonders wichtig, da in der Regel bereits wenige Minuten nach der Aufklärung der gegnerische Feuerüberfall erfolgt.
Für die BODLUV stellt die grosse Anzahl von kleinen und günstigen Drohnen ein besonderes Dilemma dar. Zwingt der massive Einsatz von Drohnen doch die BODLUV dazu, Munition wie teure Lenkwaffen gegen diese Drohnen zu verschiessen. Ein Beispiel dafür ereignete sich am Montag, 15. Mai 2023, als die russische Luftwaffe versuchte, die Patriot-BODLUV-Systeme um Kiew anzugreifen. Die heutigen Erkenntnisse über den Angriff deuten darauf hin, dass Russland versucht hat, die Patriot-Feuereinheiten mit mehreren Lenkwaffen zu sättigen. Glücklicherweise ist das Patriot-System eines der leistungsfähigsten Luftabwehrsysteme; es konnte grösseren Schaden abwenden. Dennoch zeigt dieser Angriff, wie anfällig leistungsstarke und teure Luftabwehrsysteme mit grosser Reichweite für solche Angriffe sind. Patriot sollte die ukrainische Hauptstadt gegen russische Luftangriffe mit ballistischen Raketen und Marschflugkörpern verteidigen. Wenn es sich gegen eine grosse Anzahl von Zielen selbst verteidigen muss, kann es diese Aufgabe nicht erfüllen. Ein Ansatz wäre, die Patriot-Feuereinheiten durch Luftabwehrsysteme mit kurzer Reichweite vor solchen Angriffen zu schützen. Daher ist es bei der BODLUV zu einer «Renaissance» der kanonenbasierten BODLUV gekommen. Ein Beispiel dafür ist der äusserst erfolgreiche Einsatz von deutschen Gepard-Flakpanzern in der Ukraine gegen die iranischen Shahed 136-Kamikaze-Drohnen. Der Gepard ist mit zwei Oerlikon-35-Millimeter-Maschinenkanonen ausgerüstet. Der Gepard ist jedoch wegen seines veralterten Suchradars nicht in der Lage, die Kleinstdrohnen rechtzeitig zu entdecken.
Gepard, Rheinmetall Air Defence AG
In den letzten Wochen und Monaten gelang es, wie bereits oben erwähnt, die ukrainischen waffentragenden Bayraktar TB2durch russische BODLUV-Systeme so weit abzunutzen, dass die verbliebenen Drohnen nur noch für Aufklärungszwecke eingesetzt werden. Insbesondere das kampfwertgesteigerte BODLUV-System mittlerer Reichweite 96K6 Panzir-SM (SA-22) hat sich bei der Drohnenabwehr hervorgetan. Andere erfolgreiche russische BODLUV-Systeme sind die beiden hochmobilen Systeme 2K22 Tunguska (SA-19) und 9K330 Tor M1 (SA-15).
Auf Seiten der Ukraine werden seit dem Beginn der russischen Angriffe mit iranischen Langstreckendrohnen hochmobile Drohnenabwehrtrupps zum Schutz von kritischen militärischen und zivilen Infrastrukturobjekten eingesetzt. Diese Trupps bestehen aus einem Fahrzeug mit Ladefläche (z.B. Toyota Hilux) mit darauf montierter BODLUV-Kanone (z.B. 23 mm ZU-23-2) oder selbstsuchenden Kurzstreckenlenkwaffen (z.B. Mistral). Mittels eines in der Ukraine entwickelten Einsatzführungssystems werden diese «Drohnenjäger» alarmiert und laufend über Angriffsrichtung und Anzahl Ziele informiert. Ebenso ist es über eine einfache Smartphone-Applikation möglich, plötzlich auftauchende tieffliegende Drohnen oder andere Luftziele an das Einsatzführungssystem zu melden.
Fazit
Der massive Einsatz von Drohnen auf beiden Seiten im Ukrainekrieg verändert das Kriegshandwerk auf allen Stufen nachhaltig. Drohnen sind gekommen, um zu bleiben. Sie können zu Gunsten der Verteidigung wie auch für den offensiven Einsatz eingesetzt werden. Sie sind absolut gefährlich und tödlich. Sei es im alleinigen Einsatz als Angriffswaffe oder in Kombination mit der Artillerie. Mittlerweile stehen die Verletzungen von Soldaten, verursacht durch Drohnen an zweiter Stelle nach den Verletzungen, verursacht durch Artilleriefeuer.
Zum Schluss die wichtigsten Lehren daraus:
- Geh immer davon aus, dass du von jemandem oder von etwas – meistens handelt es sich dabei heute um eine Drohne – gesucht wirst.
- Erstelle einen Plan zur Abwehr von Drohnen – tarnen, täuschen, bewegen, bekämpfen.
- Suche deinen eigenen Drohnen-Vorteil – wo, wie und wann kann ich meine eigenen Drohnen einsetzen, um den Gegner zu überraschen.
- Verstehe deinen Teil des Gefechtsfelds – wo finde ich Deckung vor Drohneneinsicht, wie kann ich das Gelände nutzen, um mit meinen eigenen Drohnen unerkannt den Gegner aufklären oder angreifen.
Text: Beat Benz
Quellen:
Titelbild – ZALA Lancet Angriffsdrohne, Wikipedia – Nickel Nitride
Hunter-Killer-Drohnen-Team, Grafik -Beat Benz
Rheinmetall Air Defence AG
Wikipedia
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