– 24.11.2021 –

Kurt Waldmeier lud ein weiteres Mal zum Ju/Museumsabend am Freitag, den 19.11.2021 ein und ALLE folgten mit grosser Freude der Einladung. Bereits vor 17.30 Uhr trafen die ersten Gäste ein. Erwartet wurden wir von Corina Hader, welche souverän die 3G Kontrolle inkl. «Buchführung» durchführte und mit einem verschmitzten Blinzeln nach den Geburtsdaten auf den ID’s schaute. Kurz vor 18.00 Uhr wurde zum Apero mit feinen Häppchen in der Halle 1 aufgerufen und es entstand schnell eine tolle, ungezwungene Stimmung und Atmosphäre. Obwohl man sich ja häufig trifft, herrschte so etwas wie «Klassentreffen-Stimmung», als hätte man sich schon ewig nicht mehr gesehen. Der Gesprächsstoff wollte nicht ausgehen. Da bekanntlich nichts ewig dauert, „mussten“ wir dann den Apero abbrechen und uns zu Fuss in die festlich geschmückte Halle 2 begeben, wo uns ein gemütliches Ambiente erwartete.

Für die rund 90 anwesenden Mitarbeiter und Sponsoren warteten 11 festlich gedeckte Tische, welche ohne grosse Aufforderung umgehend in Beschlag genommen wurden. Kurt Waldmeier begrüsste die anwesende Gästeschar mit einer motivierenden Ansprache zur Vergangenheit und ersten Hinweisen zur Zukunft des Flieger Flab Museums. So mit Geschichten wie: „wusstest Du noch“ bis „das machen wir noch“….. und schloss mit den Worten: «Trotz der aktuell abnehmenden Zahl an Besuchern und den fehlenden JU 52 Gästen: Die Zukunft gehört uns!» Was zählt ist : ZUSAMMEN sind wir STARK!

Der äusserst spannende und gut geschnittene 35- minütige Film mit interessanten Rückblicken von Peter Hossfeld und Urs Ritter mit grandiosen Bildern zur JU-AIR wurde aufgeführt und lud zum zurücklehnen und geniessen ein. Beginnend mit der Geburt der JU-AIR und dem Flugbetrieb ab September 1982, spannenden Ereignissen der folgenden Jahre und vielen weiteren Meilensteinen der JU-Geschichte wie Um-Lackierungen, Sequenzen von spannenden und unvergesslichen Reisen in die ganze Welt und vielem mehr. Bereits nach 25 Jahren konnten knapp 16‘000 Personen einen Flug mit der Tante JU geniessen. Aber auch Erinnerungen an tolle Events im Air Force Center (Rolling Stones, Madonna), Bilder zum Love Ride, aber auch das Zirkus Spektakel «Oh lala» durften selbstverständlich nicht fehlen. Wo kämen wir denn da hin?

Danach folgten bedrückende und traurige Erinnerungen an das Jahr 2018, als das Ju-Unglück geschah.

Mit Nüsslisalat und frischen Feigen ging es gestärkt in die nächste Programmrunde. Thomas Lörtscher alias Veri nahm die Vorgabe von Kurt Waldmeier mit: «Was war, was kommt –  Vergangenheit, Zukunft» in zwei Akten aus der Warte eines Entlebuchers sehr pointiert, fundiert und auf äusserst humoristische Art auf.

Dabei wurden u.a. Vergleiche aus den Bereichen «Robidog», «Covid», «der Wolf im Entlebuch», «Delfine» aber auch «Vege-tierisches» verglichen mit 1982, nicht vergessen. Nicht weniger tiefgründig waren seine Gedanken zur Zukunft. Sei dies die Erklärung der unterschiedlichen Schulsysteme in den Kantonen, selbstfahrende Autos zwischen Schneeverwehungen, Elektroflugzeuge. Auch die Treichler und Chabisköpfe wurden nicht vergessen, ebenso Tipps zu Windrädern und Vogelschutz in der Gegend des Schärli, halfen die Zukunft besser zu verstehen. Auch sein Retter-Instinkt mit einem „Defibrillator“ an einer Yoga trainierenden Dame zeigte auf, dass auch Veri nicht vor Irrtümern gefeit ist. Das Gelächter und der ungebremste Applaus bewiesen, dass die Anwesenden seinen Gedanken zu 100% folgen konnten. Der ab  21.15 Uhr servierte nicht „vege-tierische“ Hauptgang mit ausgezeichnetem Roastbeef brachte wieder Ruhe in den Saal. Das Dessertbuffet schloss den kulinarischen Teil des äusserst gelungenen Abends ab. Wobei der schmackhafte, vom AUTOCHEF (Kaffeeroboter der Zukunft) servierte Espresso nicht unerwähnt bleiben soll.

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Zukunft des Air Force Center

Wieder einem etwas ernsteren Thema wandte sich Kurt Waldmeier zu, indem er einen Blick in die Zukunft des AFC warf. Unter dem Titel „ Unser TATENDRANG ist UNGEBREMST“ stellte er uns aktuelle und künftige Projekte wie z.B. Zero-G Flug, Dufour Aerospace und das Eisenbahnlabor, in welchen im AFC gearbeitet und geforscht wird, vor. In der Hoffnung, dass jeder nur Positives vom aktuellen Abend mitnahm, wurden wir in den gemütlichen Teil entlassen.

Als sich der Autor dieser Zeilen nach 23.30 Uhr auf französisch verabschiedete, war die Party noch in vollem Gange.

Mit bestem Dank an ALLE, welche diesen Abend so toll gestaltet haben. Wir freuen wir uns auf das neue Jahr 2022.

Text: Alfonso Vitelli  Fotos: Susanne Venditti


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